Heute habe ich ein neues Rezept für dich: Einen superleckeren Orangen-Zimt-Kuchen ohne raffinierten Zucker, der der perfekte Kuchen für die Winterzeit! Ich kann dir nur ans Herz legen, ihn nachzubacken!
Der Orangen-Zimt-Kuchen ist eine köstliche Kombination aus fruchtiger Frische und winterlichen Gewürzen. Gesüßt wird er nur mit Orangensaft und getrockneten Aprikosen, sodass er ganz ohne raffinierten Zucker auskommt.
Der Orangen-Zimt-Kuchen ist …
- lecker: klar, oder?! 😉
- gesund & vollwertig
- alltagstauglich
- schnell & einfach zubereitet
- flexibel
- alternativ gesüßt (mit getrockneten Aprikosen)
- vegetarisch
- gut vorzubereiten
- zum Einfrieren geeignet
Die beiden Hauptzutaten
Die beiden Hauptzutaten dieses Orangen-Zimt-Kuchens schaffen eine unwiderstehliche Kombination aus Frische und Würze: Orangensaft und Zimt.
Orangensaft
Orangensaft verleiht dem Kuchen eine fruchtige Frische und eine leichte Süße, die perfekt mit dem Zimt harmoniert und den Kuchen angenehm saftig macht. Die frische Säure der Orangen sorgt dabei für einen feinen, winterlichen Geschmack.
Wenn du regelmäßig Orangen in deine Ernährung einbaust, kannst du deine Gesundheit unterstützen, denn sie sind reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und Erkältungen vorbeugen kann. Außerdem enthalten sie Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Im Winter ist es auch wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen, da die kalte Luft oft dehydrierend wirkt. Orangen können dir dabei helfen, deinen Flüssigkeitsbedarf zu decken, da sie einen hohen Wassergehalt haben.
Und auch der fruchtige Duft der Orangen kann sich positiv auf den Körper auswirken. Er kann beruhigend wirken und das Wohlbefinden (nicht nur) in der Weihnachtszeit steigern.
Zimt
Zimt ist die perfekte Ergänzung zum Orangengeschmack und bringt eine wunderbare Wärme in den Kuchen, die einfach nach Weihnachten schmeckt. Seine würzige, leicht süßliche Note sorgt für das festliche Aroma und macht diesen Kuchen zu einem leckeren Genuss für die kalte Jahreszeit.
Zimt ist aber nicht nur ein klassisches Weihnachtsgewürz, sondern hat auch viele gesundheitliche Vorteile. Er wirkt entzündungshemmend, kann den Blutzuckerspiegel regulieren und hat antioxidative Eigenschaften. Zimt hat eine süßlich-würzige und verleiht dem Gebäck so eine natürliche Süße.
Ceylon-Zimt vs. Cassia-Zimt
Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt sind zwei Hauptsorten von Zimt, die sich im Geschmack und in den gesundheitlichen Eigenschaften unterscheiden. Ceylon-Zimt, der auch als „echter Zimt“ bezeichnet wird, hat hellbraune Stangen, die aus mehreren dünnen Rindenschichten bestehen. Sein milder, süßlicher Geschmack unterscheidet sich deutlich vom schärferen Geschmack des Cassia-Zimts. Ich rate dir, Ceylon-Zimtpulver zu verwenden.
Denn ein weiterer Vorteil von Ceylon-Zimt ist, dass er weniger Cumarin enthält als Cassia-Zimt, was ihn zur gesünderen Variante macht. Er kann antioxidative Eigenschaften haben, das Immunsystem unterstützen, den Stoffwechsel aktivieren und sogar positive Wirkungen auf den Cholesterinspiegel im Blutkreislauf entfalten.
Der Cassia-Zimt hingegen ist etwas dunkler und hat dickere Rindenschichten als Ceylon-Zimt. Diese sind die in der Mitte hohl. Außerdem hat er im Vergleich zum Ceylon-Zimt einen schärferen und etwas bitteren Geschmack. Darüber hinaus hat der Cassia-Zimt einen hohen Cumarin-Gehalt, was zu gesundheitlichen Problemen wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Übelkeit führen kann.
Hier ist das Rezept für den Orangen-Zimt-Kuchen:
Kochutensilien
- Brownieform (23 x 10 cm)
Zutaten
- 1 Orange (Bio)
- 50 g getrocknete Aprikosen* (ungeschwefelt)
- 30 g Joghurt
- 1 Ei
- 100 g Dinkelmehl (Type 1050)*
- 2 TL Weinstein-Backpulver*
- Salz
Für die Zimtcreme
- 40 g Frischkäse
- 1 TL Ceylon-Zimtpulver*
- 1 Orange (Bio)
Anleitungen
- Die Orange heiß abwaschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Den Orangensaft zusammen mit den Aprikosen, dem Joghurt und dem Ei in einem Hochleistungsmixer mixen.
- Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Form einfetten. In einer Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und 1 Prise Salz vermischen. Orangenschalen und Orangen-Aprikosen-Masse dazugeben und mit den Schneebesen des Handrührgeräts zu einem glatten Teig rühren.
- Die Orange heiß abwaschen und die Hälfte in Spalten schneiden. Den Saft der anderen Hälfte auspressen. Den Frischkäse mit dem Zimt und Orangensaft verrühren.
- Die Creme auf dem Kuchen verteilen und mit den Orangenspalten garnieren. Dann in Stücke schneiden.
So kannst du den Orangen-Zimt-Kuchen einfach abwandeln (H2)
Hier habe ich noch ein paar Tipps zur Abwandlung des Orangen-Zimt-Kuchens für dich:
Ich habe den Kuchen mit ungeschwefelten, getrockneten Aprikosen* gesüßt, du kannst aber auch andere Trockenfrüchte wie Pflaumen*, Datteln*, Sauerkirschen* oder Cranberrys* verwenden. Dies verändert aber den Geschmack und das Aussehen des Kuchens.
Achte beim Kauf der Trockenfrüchte darauf, dass sie ungeschwefelt und ohne zugesetzten Zucker sind.
Das Dinkelmehl Type 1050 kann ebenfalls ganz einfach ausgetauscht werden. Du kannst die gleiche Menge Dinkelvollkorn- oder Weizenvollkornmehl verwenden, musst dann aber 10-15 % mehr Joghurt in den Teig geben. Das Dinkelmehl kann auch 1:1 durch Buchweizenmehl* ersetzt werden; auch hier solltest du 10-15 % mehr Joghurt hinzufügen. Da Buchweizenmehl kein Gluten enthält, empfiehlt es sich, zur besseren Bindung noch 1-2 TL Johannisbrotkernmehl* hinzuzufügen.
Wenn du kein Weinstein-Backpulver zuhause hast, kannst du stattdessen einfach 2 TL Natron* in den Teig geben. In Kombination mit dem Joghurt sorgt das Natron für die notwendige Reaktion, indem es mit der Säure im Joghurt reagiert und so den Teig luftig macht.
Für eine vegane Zubereitung kannst du das Ei entweder durch 2-3 EL Apfelmark oder ½ zerdrückte Banane ersetzen.
Auch der Joghurt kann ganz einfach durch die gleiche Menge Soja- oder Haferjoghurt ersetzt werden.
Der Frischkäse wird für das Topping benötigt und kann entweder ganz weggelassen oder 1:1 durch pflanzlichen Frischkäse, pflanzlichen Joghurt oder Quark ersetzt werden.
Tipps zu Haltbarkeit & Aufbewahrung
Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er frisch zubereitet ist. Luftdicht verschlossen und ohne Topping ist der Kuchen aber auch 2-3 Tage haltbar. Du kannst ihn aber auch einfrieren und bei Bedarf auftauen lassen. Auch dann solltest du das Topping erst kurz vor dem Servieren auf dem Kuchen verteilen.
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