Herbst ist Kürbiszeit – und deshalb habe ich heute ein neues, schnell und einfach zubereitetes Rezept für eine superleckere Kürbissuppe mit Ingwer, Orange und Kokosmilch für dich.
Die Kürbissuppe mit Ingwer und Orange ist …
- lecker: klar, oder?! 😉
- gesund & vollwertig
- alltagstauglich
- schnell & einfach zubereitet
- flexibel
- zuckerfrei
- vegetarisch
- glutenfrei
- gut vorzubereiten
- zum Mitnehmen geeignet
- zum Einfrieren geeignet
Warum sind Hokkaido-Kürbisse so gesund?
Wusstest du, dass die bekannteste Kürbissorte, der Hokkaido-Kürbis, ursprünglich auf der japanischen Insel Hokkaidō angebaut und nach dieser auch benannt wurde? Außerdem gehört er genau wie Gurken und Wassermelonen zur Familie der Kürbisgewächse und sind ist aus botanischer Sicht eine Beere. Denn bei Beeren sind die Samen im Fruchtfleisch eingebettet.
Aber warum ist diese „Beere“ eigentlich so gesund?
Hokkaido-Kürbisse beeinflussen die Herzgesundheit positiv
Hokkaido-Kürbis enthält mit ca. 490 mg je 100 g besonders viel Kalium. Es ist vor allem für die Herzgesundheit, die Zellgesundheit, die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts und die Funktion der Nerven wichtig. Außerdem hat der hohe Anteil an Kalium eine positive Wirkung auf den Blutdruck.
Er stärkt die Sehkraft
Der Hokkaido-Kürbis hat seine Farbe durch das enthaltene Beta-Carotin, welches im Körper auch in Vitamin A umgewandelt werden kann. Vitamin A stärkt besonders die Sehkraft und trägt zur Gesundheit von Haut und Haaren bei.
Hokkaidos stecken voller wichtiger B-Vitamine
Darüber hinaus enthalten Hokkaido-Kürbisse viele B-Vitamine, wie etwa Vitamin B2 (Riboflavin) und Vitamin B6 (Pyridoxin). Vitamin B2 wird für den Energiestoffwechsel benötigt und sorgt so für die nötige Alltags-Power. Vitamin B6 ist hingegen an wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt und unterstützt die Funktion eines gesunden Immunsystems.
Sie stärken das Immunsystem
In dem Kürbis ist auch reichlich Vitamin C enthalten, denn auf 100 g Kürbis kommt 30 mg Vitamin C. Das deckt bereits etwa ein Drittel des Vitamin-C-Tagesbedarfs ab.
Das Vitamin ist ein wichtiges Antioxidans, das nicht nur deine Immunabwehr stärkt, sondern auch schädliche freie Radikale bekämpft.
Hokkaido-Kürbis ist ein tolles Anti-Aging-Food
Dank des enthaltenen Vitamin C stärkt der Hokkaido-Kürbis nicht nur das Immunsystem, sondern ist auch noch ein tolles Anti-Aging-Food, da die Antioxidantien schädliche freie Radikale bekämpfen und somit vor einer frühzeitigen Hautalterung schützen.
Er regt die Verdauung an
Im Hokkaido-Kürbis sind zudem reichlich Ballaststoffe enthalten, die die Verdauung positiv beeinflussen und somit für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.
Kürbis am besten in Bio-Qualität kaufen
Das Besondere am Hokkaido-Kürbis ist, dass du die Schale, im Verglich zu anderen Kürbissorten, mitessen kannst. Vor der Zubereitung solltest du die Schale aber gründlich mit warmem Wasser abwaschen. Außerdem empfehle ich dir, den Kürbis in Bio-Qualität zu kaufen, da du so sichergehen kannst, dass keine Schadstoffe in der Schale enthalten sind.
Und hier kommt das Rezept für die Kürbissuppe mit Ingwer, Orange und Kokosmilch:
Ingredients
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 cm Ingwer
- 600 g Hokkaido-Kürbis (ohne Kerne gewogen)
- 1 Möhre (ca. 100 g)
- 2 EL Olivenöl*
- 550 ml Gemüsebrühe*
- 100 ml Orangensaft
- 150 g Kokosmilch
- 1 TL frisch geriebene Muskatnuss*
- Salz*
- Pfeffer*
Instructions
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und fein würfeln. Den Kürbis waschen, putzen, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Die Möhre putzen, schälen und in Scheiben schneiden.
- In einem Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Kürbis und Möhre darin kurz anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und alles 15 Min. bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Zwischendurch umrühren.
- Orangensaft und Kokosmilch dazugeben und alles fein pürieren. Die Suppe mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen.
So kannst du die Kürbissuppe ganz einfach abwandeln
Hier habe ich noch Tipps zur Abwandlung der Kürbissuppe für dich.
Du kannst den Orangensaft einfach 1:1 durch Gemüsebrühe ersetzen.
Statt der Kokosmilch kannst du die gleiche Menge Sahne oder eine vegane Sahne-Alternative verwenden.
Kürbiskerne verwerten
Die Kürbiskerne musst du nicht entsorgen, denn sie können auch ein leckerer Snack sein. Dazu die Kerne in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen und dabei die Fasern lösen. Dann in ein sauberes Tuch geben und trocken tupfen. Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backbleck mit Backpapier auslegen. In einer Schüssel die Kürbiskerne mit etwas Olivenöl und Gewürzen wie Salz, Oregano oder Paprikapulver verrühren. Die Kerne auf einem Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen (Mitte) 10 Min. backen. Dann wenden und weitere 12-15 Min. backen. Aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen.
Tipps zu Haltbarkeit & Aufbewahrung
Luftdicht verschlossen hält sich die Suppe im Kühlschrank 1-2 Tage. Die Kürbissuppe eignet sich sehr gut als Meal-Prep-Gericht für den nächsten Tag. Dazu verwende ich diesen Isolierbehälter aus Edelstahl*. Du kannst die Suppe aber auch in größeren Mengen zubereiten, einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen.
Weitere, leckere Rezeptideen mit Hokkaido-Kürbis
Hier auf meinem Blog findest du weitere Rezepte mit Kürbis:
- Pumpkin Pie Overnight Oats
- Kürbis-Smoothie-Bowl
- Kürbis-Waffeln mit Cranberry-Kompott
- Rote Bete-Kürbis-Stangen
- Kürbis-Linsen-Brotaufstrich
- Kürbis-Karotten-Risotto-Mischung
- Herbstliches Kürbis-Curry mit Kichererbsen und Spinat
- One-Pot-Kürbis-Curry
- Kürbis-Auflauf mit roten Zwiebeln und Rosmarin
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen! Wenn du neue Rezepte und Informationen rund um die zuckerfreie Ernährung zukünftig direkt in dein Postfach bekommen willst, trag dich einfach in unseren Verteiler ein und hol dir dein Zuckerfrei E-Book (für 0 €)!
2 Kommentare zu „Rezept: Kürbissuppe mit Ingwer und Orange“
Ich koche und püriere die Kerne seit kurzem mit. Klappt bestens!
Merci für den Tip mit der Karotte; ich nahm immer Kartoffeln, aber damit ist die Suppe nach dem Auftauen nicht mehr lecker.
Vielen Dank für dieses schnelle, sehr leckere Rezept. Habe allerdings, in Ermangelung des Orangensaftes, 50ml Sanddornsaft und 50ml Wasser genommen. War auch eine interessante Geschmacksexplosion 🥲