Rezept: Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott (ohne Zucker)

Heute habe ich ein neues Rezept für dich: herbstliche Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott. Nachdem ich im letzten Beitrag mein Rezept für Pumpkin Spice veröffentlicht habe, folgt heute mit den Kürbiswaffeln ein Vorschlag, wie du das Gewürz verwenden kannst.

Die Kürbiswaffeln können sowohl als Frühstück, als auch als Hauptgericht gegessen werden. Das Cranberry-Kompott, das ich zu den Waffeln gemacht habe, kommt ohne raffinierten Zucker aus und wird nur mit ein wenig Reissirup gesüßt.

Die Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott sind …

  • lecker: klar, oder?! 😉
  • gesund & vollwertig
  • flexibel
  • alternativ gesüßt (mit Reissirup)
  • vegetarisch
  • vegan
  • glutenfrei
  • laktosefrei
  • zum Einfrieren geeignet
Kürbiswaffeln mit Cranberry Kompott01

Die Hauptzutaten im Überblick

Die beiden Hauptzutaten der Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott sind der Hokkaido-Kürbis und Cranberrys. Und diese stelle ich dir hier einmal näher vor:

Hokkaido-Kürbis

Der Hokkaido-Kürbis gehört zu den beliebtesten Sorten und stammt ursprünglich aus Japan, genauer gesagt von der Insel Hokkaido, nach der er benannt ist. Heute wird er jedoch in vielen Regionen der Welt angebaut und ist aufgrund seines leckeren Geschmacks und seiner gesundheitlichen Vorteile sehr beliebt.

Der Kürbis enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin A, Vitamin C, Ballaststoffe und Mineralstoffe. Diese Nährstoffe tragen zur Stärkung des Immunsystems, zur Förderung einer gesunden Verdauung und zum Schutz vor chronischen Krankheiten bei.

Der Hokkaido-Kürbis ist auch eine gute Kalium-Quelle. Kalium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts, zur Muskel- und Nervenfunktion sowie zur Regulierung des Blutdrucks benötigt wird.

Darüber hinaus stecken Hokkaido-Kürbisse voller wertvoller Antioxidantien wie Beta-Carotin. Diese Antioxidantien helfen dabei, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und zum Beispiel das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren.

Außerdem unterstützt der Hokkaido-Kürbis durch seinen hohen Ballaststoffgehalt eine gesunde Verdauung und kann dazu beitragen, Verstopfung vorzubeugen. Die Ballaststoffe sorgen auch für ein schnelles und langanhaltendes Sättigungsgefühl.

Cranberrys

Cranberrys, auch bekannt als Moosbeeren oder Kranichbeeren, sind kleine, rote Beeren, die hauptsächlich auf nassen Böden in Nordamerika wachsen. Sie gehören zur Familie der Heidekrautgewächse und sind eng mit Preiselbeeren und Heidelbeeren verwandt.

Die Beeren haben einen sehr sauren Geschmack, weshalb Produkte aus Cranberrys meist raffinierten Haushaltszucker enthalten.

Cranberrys haben viele gesundheitliche Vorteile. Sie stecken voller Ballaststoffe und Vitamine. Zudem sind sie eine gute Quelle für Antioxidantien, die für ihre entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt sind.

Die Beeren können zum Beispiel die Harnwege positiv beeinflussen. Cranberrys enthalten spezifische Verbindungen, die das Anhaften von Bakterien an den Schleimhäuten der Harnwege erschweren, wodurch das Risiko von Harnwegsinfektionen verringert werden kann.

Wo gibt es frische Cranberries zu kaufen?

Cranberries werden hauptsächlich in Nordamerika, insbesondere in den USA und Kanada, angebaut. Die Cranberry-Saison variiert je nach geografischer Lage und Anbauart. In Nordamerika beginnt die Cranberry-Ernte in der Regel im September und erstreckt sich bis November. In Deutschland sind frische Cranberries meist zwischen Oktober und Dezember in Supermärkten erhältlich.

Hier ist das Rezept für die Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott:

Kuerbiswaffeln mit Cranberry Kompott01 15

Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott

Rezept für Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott ✓ ohne raffinierten Zucker ✓ mit Reissirup gesüßt ✓ zum Frühstück oder als Dessert
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Zeit insgesamt: 25 Minuten
Bewerte dieses Rezept:
5 von 4 Stimmen
Gericht: Desserts, Frühstück, Hauptgerichte
Eigenschaft: laktosefrei, Phase 2 (Zuckerfrei-Challenge), vegan, vegetarisch
Portionen: 2

Kochutensilien

Zutaten

Anleitungen
 

  • Für das Kürbispüree den Kürbis entkernen und in Stücke schneiden. Etwas Wasser in einem Topf erhitzen. Den Kürbis dazugeben und 15 Min. köcheln lassen, bis er weich ist. Das Wasser abschütten und den Kürbis pürieren.
  • Für das Kompott die Cranberrys waschen und in dem Wasser ca. 10 Min. bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Zwischendurch umrühren. Dann 4 EL Reissirup und die Vanille unterrühren.
  • Für die Waffeln das Mehl, Backpulver und Pumpkin Spice in einer Schüssel vermengen. Das Kokosöl schmelzen und 1 EL Kokosöl und 2 EL Reissirup mit dem Mandeldrink und Kürbispüree zu den trockenen Zutaten geben. Alles zu einem Teig verkneten.
  • Das Waffeleisen nach Gebrauchsanweisung erhitzen und mit dem restlichen Kokosöl einfetten. Aus dem Teig 4 Waffeln backen – je nach Modell und Größe des Waffeleisens die Waffeln portionsweise oder auf einmal backen. Jeder Backdurchgang dauert 3-4 Min.  Mit dem Cranberry-Kompott anrichten. Pekannusskerne grob hacken und darüber geben.
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So kannst du die Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott ganz einfach abwandeln

Hier habe ich noch ein paar Tipps zur Abwandlung der Kürbiswaffeln für dich.

Der Hokkaido-Kürbis kann durch die gleiche Menge Süßkartoffeln ersetzt werden.

Und auch die Cranberrys kannst du durch andere Beeren wie Kirschen oder auch Äpfeln ersetzen. Tausche diese ebenfalls im Verhältnis 1:1 aus.

Genauso kann der Reissirup durch andere flüssige Süßungsmittel wie Kokosblütensirup oder Dattelsirup ersetzt werden.

Anstatt dem Dinkelvollkornmehl kannst du die gleiche Menge Weizenvollkornmehl verwenden. Wenn du lieber Dinkelmehl (Type 1050) verwenden möchtest, muss die Flüssigkeitsmenge um 10-15 % reduziert werden.

Auch der Mandeldrink kann 1:1 durch eine anderen pflanzliche Milchalternative wie zum Beispiel Haferdrink oder auch durch Kuhmilch ersetzt werden.

Und die Pekannüsse können ebenfalls in der gleichen Menge durch andere Nüsse wie Mandeln, Walnüsse oder Cashewkerne ersetzt werden. Wenn du eine Nussallergie hast, kannst du die Nüsse natürlich auch weglassen.

Durch den Tausch verändert sich natürlich auch der Geschmack der Kürbiswaffeln.

Kürbiswaffeln mit Cranberry Kompott02

Tipps zu Haltbarkeit & Aufbewahrung

Die Waffeln können gut vorbereitet und sogar eingefroren werden. Dann kannst du sie einfach kurz vor dem Verzehr auftauen lassen und noch einmal toasten.

Das Cranberry-Kompott kann ebenfalls in größeren Mengen zubereitet und eingefroren werden, zum Beispiel portionsweise in Eiswürfelformen.

Weitere Rezeptideen mit Hokkaido-Kürbis und Cranberries

Hier auf meinem Blog findest du weitere Rezepte mit Hokkaido-Kürbis und Cranberries:

Noch viel mehr Rezepte findest du in meinem Buch „Zuckerfrei! Das Goldene von GU“!

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Picture of Hannah Frey
Ich bin Hannah Frey, Gesundheitswissenschaftlerin, Bloggerin und Kochbuch- und Ernährungsratgeber-Autorin. Ich helfe dir dabei, dich auch im stressigen Alltag mit wenig Aufwand gesund zu ernähren. Ich möchte dich zu einem gesunden Leben motivieren und inspirieren. Deshalb findest du hier jede Menge schnell zubereitete, einfache und alltagstaugliche Rezepte aus natürlichen Zutaten und ohne raffinierten Zucker – aber mit 100 % Geschmack!

8 Kommentare zu „Rezept: Kürbiswaffeln mit Cranberry-Kompott (ohne Zucker)“

  1. Schade,leider nicht glutenfrei. … 🙁
    Für mich ist es ziemlich schwer geeignete Rezepte zu finden. Viele. Vorschläge sind zwar vegan und zuckerfrei – jedoch glutenhaltig. Da die Rezepte (für mich) schwer zu wandeln sind, ist die Auswahl an umsetzbaren Rezepten doch sehr klein….

  2. Hey Hannah mir gefällt dein Blog sehr gut. Ich verfolge dich seit kurzem und finde deine Rezepte sehr lecker. Die 40 Tage-Challenge hört sich sehr interessant an. Mach weiter so!

  3. Liebe Hannah,

    ich bin mal gespannt auf die Waffeln, denn Kürbispüree habe ich noch nicht verwendet. Brauche ich wirklich einen EL Backpulver, meist ist es doch eher ein TL?

    LG
    Nina

5 from 4 votes (4 ratings without comment)

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