Wenn du an der Zuckerfrei-Challenge teilnimmst, kennst du dieses Problem vielleicht: Die Suche nach einem Brot, das keinen zugesetzten Zucker enthält und zudem in Phase 1 der Challenge passt.
Genau deshalb habe ich heute das Rezept für ein glutenfreies Quinoa-Brot für dich! Es erfüllt nicht nur alle Anforderungen der 1. Phase der Zuckerfrei-Challenge, sondern überzeugt auch mit seinem leckeren, nussigen Geschmack. Und das Beste: Du kannst es auf Vorrat backen und einfrieren, sodass du immer etwas Passendes parat hast.
Das Quinoa-Brot ist …
• lecker: klar, oder?! 😉
• gesund & vollwertig
• alltagstauglich
• schnell & einfach zubereitet
• flexibel
• zuckerfrei
• vegetarisch
• vegan
• glutenfrei
• laktosefrei
• gut vorzubereiten
• zum Mitnehmen geeignet
• zum Einfrieren geeignet
Die wichtigsten Zutaten im Überblick
Das Quinoa-Brot ist nicht nur zuckerfrei und glutenfrei, sondern steckt gleichzeitig auch voller nährstoffreicher Zutaten. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Zutaten:
Weiße Quinoa: Quinoa ist die Hauptzutat dieses Brotes. Sie ist eine glutenfreie, nährstoffreiche Pflanze, die alle neun essentiellen Aminosäuren enthält und somit eine wertvolle Eiweißquelle ist. Zudem ist Quinoa reich an Ballaststoffen, was die Verdauung fördert, und für eine langanhaltende Sättigung sorgt. Quinoa trägt zur Stabilität des Teigs bei und sorgt für eine lockere, aber nicht zu krümelige Textur im fertigen Brot. Der Geschmack des Pseudogetreides ist mild und leicht nussig.
Teffmehl: Teffmehl* ist ein glutenfreies, nährstoffreiches Mehl, das aus dem alten Getreide Teff gewonnen wird. Es enthält viele Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalzium und Ballaststoffe. Das Mehl hat einen milden, leicht nussigen Geschmack und passt perfekt zum glutenfreien Quinoa-Brot. Teffmehl sorgt für eine angenehme Konsistenz und einen lockeren Teig.
Sonnenblumenkerne: Die Kerne sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die das Herz-Kreislaufsystem unterstützen. Sie enthalten zudem wichtige Vitamine, die antioxidativ wirken und den Energiestoffwechsel fördern. Außerdem sind Sonnenblumenkerne reich an Ballaststoffen, was die Verdauung unterstützt, und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgt. Sie bringen nicht nur Geschmack und Textur ins Brot, sondern tragen auch dazu bei, dass das Brot länger frisch bleibt.
Hier ist das Rezept für das Quinoa-Brot:
Quinoa-Brot {glutenfrei}
Kochutensilien
Zutaten
- 300 g weiße Quinoa* (ersatzweise Quinoamehl)
- 350 g Teffmehl*
- 30 g Speisestärke
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 2 EL Brotgewürz*
- 100 g Sonnenblumenkerne
- 600 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)
- 2 EL Apfelessig*
Anleitungen
- Die Quinoa im Hochleistungsmixer zu Mehl mahlen. Mit dem Teffmehl, der Speisestärke, Trockenhefe, dem Brotgewürz und den Sonnenblumenkernen vermischen.
- Mineralwasser und Apfelessig hinzugeben und gut verrühren.
- Den Teig in einer Schüssel mit einem sauberen Handtuch abdecken und 1 Stunde ruhen lassen.
- Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig noch einmal durchkneten, einen Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen (Mitte) 1 Std. backen.
So kannst du das Quinoa-Brot ganz einfach abwandeln
Falls du keinen Hochleistungsmixer zuhause hast, kannst du die weiße Quinoa 1:1 durch Quinoa-Mehl* ersetzen. Und statt weißer Quinoa kannst du natürlich auch die gleiche Menge bunte Quinoa oder aber auch Hirse verwenden.
Das Teffmehl kannst du 1:1 durch Buchweizenmehl oder durch 200 g Reismehl und 100 g Speisestärke ersetzen.
Anstelle von Speisestärke kannst du auch Pfeilwurzelstärke oder Maisstärke verwenden. Beachte jedoch, dass das Brot mit Maisstärke nicht mehr in die 1. Phase der Zuckerfrei-Challenge passt.
Und statt einem Päckchen Trockenhefe kannst du auch 21 g frische Hefe verwenden.
Das Brotgewürz kannst du ebenfalls ersetzen und beispielsweise Kräuter der Provence oder andere Gewürzmischungen nutzen.
Auch die Sonnenblumenkerne können problemlos durch andere Kerne wie Kürbiskerne oder gehackte Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln ersetzt werden. Tausche diese einfach 1:1 aus.
Und anstatt Apfelessig kannst du auch die gleiche Menge Essig verwenden.
Tipps zur Haltbarkeit
Luftdicht verschlossen ist das Quinoa-Brot ca. 3-4 Tage lang haltbar. Du kannst es aber auch in Scheiben einfrieren, bei Bedarf auftauen und toasten. Dann schmeckt es fast wie frisch gebacken.
Weitere Brotrezepte
Hier auf meinem Blog findest du einige weitere Rezeptideen für Brot:
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5 Kommentare zu „Rezept: Quinoa-Brot » glutenfrei für Phase 1 der Zuckerfrei-Challenge“
Hallo Hannah,
mit Quinoa habe ich noch gar nicht gebacken, stelle ich mir aber lecker vor und Quinoa mag ich ohne hin sehr gerne. Das kommt auf meine Liste für nach dem Urlaub!
Viele Grüße
Nina
Liebe Hannah, habe das Brot heute gebacken. War super einfach und schmeckt der ganzen Familie, vielen Dank und liebe Grüße Rebekka
Hallo Hannah,
danke für das tolle Rezept, das Brot war sehr lecker!
Liebe Grüße
Jessica
Gibt es eine Alternative für das Teff Mehl? Das kann ich bei mir irgendwo kaufen. Beim Rewe gibt es ein Mehl glutenfrei, aber ich glaub das ist was anderes. Kann man stattdessen auf 600 g Quinoa Mehl nehmen?
Liebe grüße Steffi
Hallo Steffi,
das habe ich nicht ausprobiert und kann es dir daher leider nicht sagen.
Viele liebe Grüße
Hannah