Halbzeit bei Projekt: Zuckerfrei! Wie die Zeit auch dieses Jahr wieder rast! Ich beginne auch direkt, ohne lange drum herum zu reden: Ganz zuckerfrei war die Zeit seit meinem letzten Update leider nicht. Vergangenen Samstag war ich zu einem Blogger-Event eingeladen, bei dem kalifornische Trockenpflaumen als Süßungsmittel beim Backen vorgestellt wurden. Ich habe mich sehr auf das Event gefreut und ging davon aus, dass ausschließlich mit den Trockenpflaumen gesüßt wird – was aber nicht der Fall war. Neben den Trockenpflaumen wurde auch Zucker zum Süßen verwendet.
Nachdem wir innerhalb von vier Stunden vier Rezepte backten, aßen wir in unserer Bloggerrunde abends Suppe und Salat und nahmen die Leckereien mit nach Hause, wo ich dann von allen vier Backwaren etwas probiert habe. Einerseits fand ich es natürlich blöd, mein Projekt: Zuckerfrei deswegen „zu unterbrechen“, andererseits wäre es genauso blöd gewesen, nach 4 Stunden backen das Resultat nicht wenigstens einmal probiert zu haben.
Das Gute am Probieren der Backwaren war dann meine Erkenntnis, dass ich eigentlich überhaupt kein großes Verlangen nach Süßem hatte und locker auf das Gebäck hätte verzichten können (und du weisst doch, ich LIEBE Kuchen und Co.!). Mir war sogar alles fast schon zu süß und ich glaube fast, dass wir einiges an Zucker einfach hätten weglassen können (zumindest für meinen Geschmack). Matthias von TörtchenTörtchen, der uns durch den Abend geleitet und die Rezepte entwickelt hat, hat sich noch nicht „getraut“, beim Backen ganz auf den Zucker zu verzichten – was ich absolut verstehen kann. Das Backen ohne Zucker ist wirklich nicht ganz einfach – zumindest, wenn es um süße Backwaren geht. An dieser Stelle auch vielen Dank an dich für deine Tipps zum Backen von Brot und Brötchen mit frischer Hefe und ohne Zucker als Reaktion auf meinen letzten Erfahrungsbericht zu Projekt: Zuckerfrei. Ich werde weiter rumprobieren! 🙂 Auch mit den Rezepten aus dem Workshop werde ich noch einmal herum experimentieren und sie dir dann gegebenenfalls in abgewandelter Form ohne zusätzlichen Zucker vorstellen.
Aber wieder zurück zum Thema: Auch nach dem Probieren der Kekse, Cruffins und Co. bin ich glücklicherweise von Heißhungerattacken auf Süßes verschont geblieben. Ich glaube, ich habe mittlerweile einfach eine ganz gute Balance für mich gefunden, was den Zucker betrifft: Ab und an gibt es zwar ein Stück Kuchen oder anderes Gebäck (während Projekt: Zuckerfrei nicht), aber das sind Ausnahmen. Bei Schokolade greife ich meist zu rohköstlicher Schokolade*, die nur mit ein wenig Kokosblütennektar gesüßt wird. Ich bin gespannt, wie es weiter geht und ob der Heißhunger auf Süßes doch noch kommt – ich hoffe natürlich nicht!
Nach meinem ersten Erfahrungsbericht aus diesem Jahr schrieb mir eine Leserin, dass sie Informationen darüber vermissen würde, was sich körperlich bei mir getan hat – etwa, ob meine Haut besser geworden sei oder ich abgenommen hätte. Dazu habe ich aus einem ganz einfachen Grund nichts geschrieben: Es hat sich nichts getan. Da ich allgemein nur noch recht wenig Zucker esse, habe ich hier auch mit keiner Veränderung gerechnet.
Wie läuft es bei deiner Projekt: Zuckerfrei?
5 Kommentare zu „Woche 3: Halbzeit bei Projekt: Zuckerfrei“
Hallo Hannah
bei mir läuft es wirklich gut. Allerdings hatte ich in dieser Zeit Geburtstag und mir dafür eine Ausnahmebewilligung erteilt ;-)) Da ich an diesem Tag aber wirklich übertrieben habe, musste ich danach wieder einige Tage kämpfen bis ich das Leben ohne Zucker wieder im Griff hatte. Aber nun geht es wieder gut. Ich will versuchen auch nach Ostern sehr wenig Zucker zu konsumieren. Da kämen mir Rezepte für Gebäck ohne Zucker gerade recht.
Hab vielen Dank für Deine vielfältige Unterstützung.
Gruss, Sabine
Liebe Sabine,
das hört sich super an! 🙂 Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Hannah
Hallo Hannah,
bei mir läuft es erstaunlich gut. Ich war jetzt eine Woche im Urlaub und hab natürlich auch vieles probiert, was für mich einfach auch zu einem Urlaub dazu gehört. Aber ich hatte so gut wie nie Verlangen nach Süßes. Es ist eigentlich immer bei einer Kostprobe geblieben, nur am Kuchen im Flieger konnte ich einfach nicht vorbei – der war einfach zu lecker! (Normalerweise lasse ich da das Zeug problemlos liegen, weil es einfach nach Industrie schmeckt, aber diesmal war das „Menü“ unglaublich lecker ;).
Viele Grüße
Nathalie
Liebe Nathalie,
das mit dem Kuchen kenne ich doch… 😉 Ich habe mit dem Essen im Flugzeug bisher erstaunlicherweise auch nur gute Erfahrungen gemacht, auf Langstreckenflügen nehme ich aber die gesonderten Menüs, die man extra bestellen kann (z.B. vegan).
Liebe Grüße,
Hannah
Liebe Hanah,
aus Zufall bin ich auf deine Seite gestoßen und freue mich dass es immer mehr Leute wagen zu sagen – Zucker ist gefährlich! Ich habe eine Probezeit von 4 Wochen hinter mir, in denen nicht einmal ein TicTac den Weg in meinen Mund gefunden hat. Ebenso habe ich sehr viel Rohkost und Vollkorn Produkte gegessen. Neben der Tatsache, dass ein paar Kilos gepurzelt sind, ist vielmehr zu berichten, dass mein gesamtes Befinden frischer und besser war. Ich war ohne Kaffee top fit und das Körpergefühl war prima. Nach einer Woche war der Heißhunger nach Zucker vollständig weg. Nachdem ich 4 Wochen volle Abstinenz und gesunde Ernährung geübt hatte, war ein Exkurs zurück zum Zucker mit Bauchweh und anderen Nebenwirkungen gekürt worden. Mein Fazit: Dein Körper weiss was gut für dich ist. Zucker und Industrienahrung ist es auf jeden Fall nicht!
Probiert es selber aus … der Ausdauernde wird belohnt ?.
LG, Monika