Ende November war es endlich soweit: Der erste Teil meiner +300h Yogalehrer-Ausbildung bei UNIT Yoga in Hamburg stand an. Daran teilnehmen kann jeder, der bereits eine 200h-Ausbildung abgeschlossen hat. Ich habe mich für diese Aufbauausbildung entschlossen, da ich einerseits meine eigene Praxis intensivieren und noch mehr über Yoga lernen möchte. Zudem möchte ich gerne die Krankenkassenanerkennung für meine Kurse erhalten, für die unter anderem 500 Ausbildungsstunden nachgewiesen werden müssen. Ich habe mich schon in meiner 200h Ausbildung bei UNIT Yoga sehr wohl gefühlt und so stand für mich schnell fest, dass ich weiter mache.
Auch in dieser Ausbildung hat sich wieder eine tolle Gruppe zusammen gefunden. Einige Teilnehmerinnen kannte ich schon aus meiner 200h-Ausbildung.
Aufbau der +300h Ausbildung
Die +300h (Aufbau-) Ausbildung gliedert sich in mehrere Module: Zunächst werden 200 Pflichtstunden innerhalb von 12 Monaten absolviert. Die restlichen 100 Stunden sind frei wählbar – hier kann man sich während oder nach den 12 Monaten noch einmal spezialisieren. Die +300 Aufbauausbildung ist durch die AYA (American Yoga Alliance) zertifiziert, was für mich persönlich wichtig ist. Etwas ausführlicher habe ich für den UNIT Yoga Blog über den Aufbau der Ausbildung geschrieben.
Thema des ersten Moduls: „Yoga & Business“ mit Holger Zapf
Während der ersten drei Termine der Ausbildung absolvieren wir den Yoga Personal Trainer, der auch einzeln gebucht werden kann. Thema war an den drei Tagen unseres ersten Ausbildungswochenendes „Yoga & Business – Selbstständigkeit eines Yoga-Lehrers und Marketing“. An diesem langen Wochenende ging es von Freitag bis Sonntag darum, wie man sich eine Selbstständigkeit als Yoga-Lehrer aufbaut und wie man als Yogalehrer Marketing betreiben kann.
Unterrichtet hat an diesem Wochenende wieder Holger Zapf, der mit seiner Frau Romana Lorenz-Zapf zwei Yogastudios in Hamburg und Wiesbaden aufgebaut hat. Zudem bilden die beiden deutschlandweit Yogalehrer aus. Holger hat Sportwissenschaft und Philosophie studiert und hat vor seinen eigenen Yoga-Studios schon Fitnessstudios geleitet. Zudem hat Holger in seiner Laufbahn schon sehr viele Personal Training-Kunden begleitet – und ist somit prädestiniert dafür, Yogalehrer im Bereich Personal Training auszubilden, wie ich finde.
Von der eigenen Zielsetzung über Zielgruppenbestimmung, Preisfindung, den Businessplan für’s eigene Yogastudio und (Online-) Marketing haben wir in diesen drei Tagen sehr viele Themen besprochen. Und natürlich auch ordentlich Yoga praktiziert.
Ich selbst bin ganz unvoreingenommen und ohne Erwartungen in dieses Ausbildungswochenende gegangen. Und obwohl ich selbst seit über drei Jahren selbstständig bin und mich noch immer sehr intensiv mit diesem Thema auseinander setze, konnte ich noch einiges von Holger lernen. Besonders positiv fand ich zudem, dass Holger sehr offen über sein eigenes Business gesprochen hat und alle Fragen ehrlich beantwortet hat.
Alles in allem war das Wochenende wieder toll (wenn auch anstrengend, ohne einen freien „Ausgleichstag“) und ich konnte sehr viel mitnehmen. Mehr von mir zu den Themen „Selbstständigkeit“ und „Marketing für Yoga“ kannst du schon bald auf dem UNIT Yoga Blog nachlesen.
Die beiden nächsten Module werden von Romana Lorenz-Zapf geleitet, Thema ist „Personal Yoga 1:1“ – dazu mehr im Februar und April. Ich freue mich schon sehr auf die Wochenenden!