In diesem Beitrag habe ich ein neues Rezept für dich: ein einfach zubereitetes und leckeres Winter-Ofengemüse! Bei der Rezeptentwicklung ist mir wichtig, dass das Ergebnis gesund, lecker und schnell zubereitet ist. Oft werde ich gefragt: „Wie schaffst du es, neben der Arbeit zu kochen, Sport zu treiben und auch noch Zeit für soziale Kontakte zu haben?“
Ich lege viel Wert auf einen gesunden Lebensstil und habe deshalb für mich viele verschiedene Wege und Lösungen gefunden, die Dinge, die mir wichtig sind, auch in einem stressigen Alltag unterzubringen. Meine Tipps zu Wochenplanung, Organisation und Vorbereitung in Bezug auf meine Mahlzeiten habe ich in diesem Beitrag aufgeschrieben. Ein Aspekt ist, mit einem niedrigen Zeitaufwand jeden Tag für eine gesunde Ernährung zu sorgen. Dazu investiere ich täglich ungefähr eine halbe Stunde. 30 Minuten pro Tag, mehr nicht.
Das Winter-Ofengemüse ist ein Rezept, mit dem du genau das auch schaffen kannst.
Das Winter-Ofengemüse ist …
- lecker: klar, oder?! 😉
- gesund & vollwertig
- alltagstauglich
- schnell & einfach zubereitet
- flexibel
- zuckerfrei
- vegetarisch
- glutenfrei
- gut vorzubereiten
- zum Mitnehmen geeignet
Die Zutaten im Überblick
Zunächst stelle ich dir die Zutaten, die ich für mein Winter-Ofengemüse verwendet habe, einmal kurz vor. Selbstverständlich kannst du die Zutaten aber nach Saison, Geschmack und Verfügbarkeit einfach abwandeln. Mehr dazu erfährst du am Ende des Artikels.
Hokkaido-Kürbis
Der Hokkaido-Kürbis ist besonders vielseitig in der Küche einsetzbar und zudem ist er auch ein wahres Nährstoffpaket. Der Kürbis ist steckt voller Vitamin A, das für die Gesundheit der Augen und das Immunsystem wichtig ist. Außerdem enthält er viel Vitamin C, das antioxidativ wirkt und das Immunsystem unterstützt. Durch seinen hohen Ballaststoffgehalt fördert der Hokkaido-Kürbis auch eine gesunde Verdauung und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
Der Kürbis hat einen nussigen und leicht süßlichen Geschmack. Daher kann er sowohl für herzhafte als auch für süße Gerichte verwendet werden. Außerdem ist es besonders praktisch, dass bei dieser Sorte die Schale nach dem Kochen mitgegessen werden kann, wodurch du beim Kochen Zeit sparen kannst.
Rosenkohl
Die einen lieben ihn, die anderen tun sich schwer mit ihm – doch Rosenkohl ist ein wahres Superfood! Er enthält reichlich Vitamin C, das nicht nur das Immunsystem stärkt, sondern auch als Antioxidans die Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützen kann. Zusätzlich liefert er Vitamin K, das für die Knochengesundheit und die Blutgerinnung wichtig ist. Dank seines hohen Ballaststoffgehalts fördert der Rosenkohl eine gesunde Verdauung und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
Mit seinem einzigartigen, leicht bitteren und erdigen Geschmack ist Rosenkohl besonders vielseitig und kann auf verschiedenste Weise zubereitet werden. Ob gebraten, im Ofen geröstet oder gedünstet, er verleiht jedem Gericht eine besondere Note.
Rote Zwiebel
Auch die rote Zwiebel steckt voller wichtiger Nährstoffe! Sie enthält viele Vitamine, wie Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und antioxidativ wirkt und B-Vitamine, die für die Nerven- und Zellgesundheit wichtig sind. Darüber hinaus sind rote Zwiebeln reich an Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und Entzündungen hemmen können. Außerdem können die enthaltenen Ballaststoffe das Herz-Kreislaufsystem unterstützen.
Geschmacklich sind rote Zwiebeln mild und leicht süßlich – sie sind weniger scharf als weiße oder gelbe Zwiebeln und können sowohl roh als auch gebraten gegessen werden.
Hier ist das Rezept für das Winter-Ofengemüse:
Winter-Ofengemüse
Zutaten
Anleitungen
- Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Den Kürbis waschen, putzen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Den Rosenkohl waschen, von Stielansätzen und allen welken Blättern befreien. Die Zwiebel schälen und achteln.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Gemüse darauf verteilen. Das Olivenöl darüber geben. Feta in kleine Würfel schneiden und darüber streuen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und 45 Min. im vorgeheizten Backofen (Mitte) backen.
- Petersilie waschen, trocken tupfen, die Blättchen vom Stiel abzupfen und über das gebackene Ofengemüse geben.
So kannst du das Winter-Ofengemüse abwandeln
Hier habe ich noch einige Tipps zur Abwandlung des Ofengemüses für dich. Du kannst es je nach Geschmack oder saisonaler Verfügbarkeit variieren.
Der Hokkaido-Kürbis kann zum Beispiel durch Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Möhren ersetzt werden.
Statt dem Rosenkohl kannst du auch Brokkoli oder Blumenkohl verwenden.
Du kannst auch Zucchini, Kirschtomaten, Paprika oder Auberginen zu deinem Ofengemüse dazugeben, um noch mehr Abwechslung zu schaffen.
Das Gemüse kannst du auch mit verschieden Gewürzen wie getrockneten Kräuter der Provence, edelsüßes Paprikapulver, Chiliflocken oder Gewürzmischungen wie Ras el Hanout* würzen.
Wenn du den Feta-Käse ersetzen möchtest, kannst du stattdessen Halloumi oder Mozzarella verwenden. Für eine vegane Variante eignen sich vegane Käsealternativen oder auch Tofu.
Und auch die Petersilie kannst du durch andere Kräuter wie Basilikum, Thymian oder Rosmarin austauschen.
Bedenke aber, dass sich durch diese Änderungen der Geschmack und auch das Aussehen des Gerichts verändern wird.
Tipps zu Haltbarkeit & Aufbewahrung
Das Winter-Ofengemüse eignet sich sehr gut als Meal-Prep-Gericht für den nächsten Tag und schmeckt sowohl kalt als auch warm sehr gut. Luftdicht verschlossen ist es im Kühlschrank aber auch ca. 2 Tage haltbar. Um das Ofengemüse aufzuwärmen, kannst du es einfach in der Pfanne oder im Ofen bei 180°C Ober- und Unterhitze für 10-15 Minuten erwärmen.
Du kannst das Ofengemüse aber auch in größeren Mengen zubereiten, einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen, dann im Ofen bei mittlerer Hitze bei 180°C Ober- und Unterhitze für 10-15 Minuten aufwärmen.
Weitere Rezepte für Ofengemüse
Hier auf meinem Blog findest du einige weitere Rezepte für Ofengemüse:
- Schnelle Antipasti vom Blech (Ofengemüse)
- Pasta mit Röstgemüse (Ofengemüse)
- Sommer-Ofengemüse mit Hummus
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen! Wenn du neue Rezepte und Informationen rund um die zuckerfreie Ernährung zukünftig direkt in dein Postfach bekommen willst, trag dich einfach in unseren Verteiler ein und hol dir meinen zuckerfreien Wochenplan mitsamt Rezepten und Einkaufsliste für 0 €!
17 Kommentare zu „Rezept: Winter-Ofengemüse“
Hmmm, Ofengemüse gibt es bei uns jetzt im Winter auch regelmäßig, ich würze gerne auch mit kräftigeren, erdigen Gewürzen, z.B. Kümmel, Koriander, Piment, …
(Wobei ich das Gemüse immer brav frisch schneide, so viel platz habe ich im Gefrierfach nicht)
Am liebsten mit Kürbis(!), Rote Beete und Kartoffel. Und Birne oder Apfel! Und Gorgonzola-Knoblauch-Dip! Und, und, und!
Mit Kümmel schmeckt das Ofengemüse bestimmt auch gut – Koriander und Piment mag ich persönlich nicht soooo gerne. Aber das ist ja geschmackssache. 🙂
Liebe Grüße,
Hannah
Ofengemüse u.a. mit Hokaidokürbis, Pinienkerne und Feta esse ich im Herbst am liebsten 🙂
Ich überbacke mein Ofengemüse auch ab und an mit Feta – super lecker! 🙂
Ich liebe auch Gemüse aus dem Ofen! Hätte früher nie gedacht, dass es so viel leckerer schmeckt als aus dem Kochtopf 🙂
Lieber Gruß, Sina
🙂
Ich versuche meinen Freunden auch immer zu erklären, dass man für gesundes Essen wirklich nicht viel Zeit & Aufwand benötigt. ^^
Ofengemüse mache ich auch richtig gerne!!!Bei mir gibt es immer die Kombination aus Kürbis, Rote Beete und Süßkartoffel – richtig lecker. :3
Viele Leute denken leider immer noch, dass gesund essen lange dauert. Ist meist zum Glück aber gar nicht so 🙂
Liebe Grüße!
Danke, für das tolle Rezept. Rote Bete hatte ich bisher noch nicht in meinem Ofengemüse, aber das werde ich demnächst ausprobieren. Ich mag Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und Kürbis gerne, oder Süßkartoffeln.
Habe das Ofengemüse heute zum ersten Mal gemacht und es war megalecker! Sogar mein Mann hat zugelangt. Ich habe Kartoffeln, Möhren, Schalotten, Fenchel, Kürbis und Süßkartoffel genommen (von jedem etwas) und noch etwas Feta darüber. Wird es wieder geben, auch in anderen Varianten!
Muss ich bei Roter Bete die vorgekochte nehmen oder die rohe?
Viele Grüße,
Daniela
Wir nutzen immer rohe Rote Beete. Die schmeckt einfach besser als vorgekochte. Und wenn du selber vorkochen solltest, koche die Rote Beete in der Schale, dann läuft die Farbe nicht so stark aus.
Das ist ja lustig. Ich habe gestern fast ein identisches Rezept auf meinem neuen Blog veröffentlicht. Habe noch etwas gestöbert im Netz und finde dein Rezept 🙂
Ofengemüse ist wirklich lecker und so Variationsreich.
Herzlichst Marita
Kann ich das Gemüse auch durch anderes ersetzen, wenn ich zB keinen Rosenkohl mag, oder ein paar Kartoffeln dazugeben?
Klar! 😀
Wir lieben Ofengemüse. Oft auch gerne abends. Da wird geschaut was der Kühlschrank an Gemüse so hergibt und ab in den Ofen.
Die Variante mit Rosenkohl werden wir aber demnächst auch mal machen.
Wie ist das denn mit dem Olivenöl? Seit ich weiß, dass man Olivenöl nicht erhitzen soll, nehme ich Rapsöl.
Ist denn Olivenöl hierfür unbedenklich?
Liebe Grüße
Ela
Hallo Ela,
natives Olivenöl eignet sich auch zum Erhitzen. Der Rauchpunkt liegt bei ca. 180-190°C; höher sollte Olivenöl nicht erhitzt werden. 🙂
Liebe Grüße
Hannah
Hallo zusammen, auch ich liebe Ofengemüse. Je größer die Vielfalt desto besser.
Kürbis, Knollensellerie, Möhre, Pastinaken. Ja auch Rosenkohl, Rote Beete, geviertelte Zwiebeln, Knoblauchzehen und im Sommer auch Cocktail Tomaten. Ich mariniere dann alles mindestens 1 Stunde mit Olivenöl und Gewürzen. Auch gerne mit ganzen Rosmarinzweigen.
Wir essen gerne Kräuterquark dazu.